Schultheater der Länder vom 18.9. - 24.9.2016 in Erfurt
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Wenn Worte anderen Ausdrucksformen weichen
Der sprachliche Ausdruck auf dem Prüfstand
Im Schultheater herrscht dramaturgische Freiheit und alle Textformen gelten grundsätzlich als bühnentauglich, ganz gleich, ob dem Stück ein episches Werk zugrunde liegt, ein Interview oder ein kurzer Werbeslogan. Dennoch rückt die gesprochene Sprache seit einiger Zeit in den Hintergrund, die Textform verliert an Bedeutung und weicht zunehmend den körper-, bild- und bewegungsbetonten Ausdrucksformen. Das Festival in Erfurt fokussiert diesen Wandel, um den Status quo der sprachlichen Ausdrucksform in seiner Funktion für die Handlung im Schultheater zu hinterfragen. Im Zuge dessen sollen konzeptionelle und methodische Lösungen im Umgang mit Text, Sprache und mit dem Sprechen erörtert werden.
Es darf mitgespielt werden
Bewerben und dabei sein
Auch dieses Jahr lädt das Festival natürlich wieder zur aktiven Teilnahme ein und sucht Theaterproduktionen, die sich intensiv mit der Bedeutung, Funktion und Wirkung von gesprochener, gesungener oder auch bewusst abwesender Sprache in ihrem Stück befassen. Bewerben können sich Theatergruppen aus allen Schulstufen und Schulformen, deren Ensemble nicht mehr als 25 Personen umfasst und deren Stück nicht länger als 60 Minuten dauert. Veranstaltet wird das Schultheater der Länder 2016 vom Bundesverband Theater in Schulen (BV.TS), dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie der LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V.
Weitere Informationen zur Bewerbung und zum Festival selbst, finden Sie auf der offiziellen Website, unter http://www.sdl2016.de/
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